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Sehr geehrte Damen und Herren,
"Wind of Change“ – das wird das Motto unseres Energietages am 10. Oktober sein, zu dem wir hoffen, wieder sehr viele von Ihnen in Berlin wiederzusehen. Das Motto passt gleich in verschiedener Hinsicht. Inhaltlich wird es ebenso um Entwicklungen im Bereich Offshore-Wind gehen wie auch um mögliche politische Veränderungen – mit einer neuen EU-Kommission in Brüssel, mit der Wahl der oder des nächsten U.S.-Präsidenten oder -Präsidentin und dem, was das für die Energie- und Klimapolitik bei uns bedeutet. Auch wenn manches da noch im Nebel liegen wird, hoffen wir auf möglichst wenig heiße Luft und wieder viel offenen Austausch mit Entscheidungsträgern.
"Wind of Change“ weht aber auch durch den Verein selbst. Im August hat in der Geschäftsstelle Frau Anna Molchanova als Referentin und Nachfolgerin von Herrn Dr. Roman Buss neu begonnen, die wir herzlich begrüßen. Und auf der Mitgliederversammlung am 10. Oktober steht die Wahl unseres neuen Vereinspräsidenten an, bei der Herr Stefan Kapferer als Nachfolger für Dr. Uwe Franke kandidiert. Er wäre dann erst der 14. Präsident in der 100-jährigen Geschichte des Weltenergierat – Deutschland.
Bevor der Herr mit Rilke „auf den Fluren die Winde loslässt“, wünsche ich Ihnen noch einen sonnigen und erfolgreichen Herbst!
Herzlich Ihr
Carsten Rolle Geschäftsführer, Weltenergierat – Deutschland
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Neues aus der Geschäftsstelle
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Willkommen im Team!
Anna Molchanova verstärkt seit August 2024 als neue Referentin die Geschäftsstelle des Weltenergierat – Deutschland. Sie wird als Senior Managerin u. a. federführend für die Organisation des Energietags verantwortlich sein.
Frau Molchanova studierte Journalismus und Unternehmenskommunikation in Köln und hat einen Masterabschluss in Business Administration von der University of Applied Sciences in Mainz. In ihrer vorherigen Tätigkeit arbeitete sie als Referentin für Energie- und Klimapolitik bei der Handelskammer Hamburg. Zuvor war sie als Trainee bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Berlin mit Stationen in Taipeh und Moskau tätig.
Wir heißen Frau Molchanova herzlich willkommen im Team. Sie erreichen sie wie folgt: molchanova@weltenergierat.de, Telefon: (+49) 30 2028 1462.
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Weltenergierat als Impulsgeber
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Einladung: Energietag 2024 10. Oktober 2024, Berlin
- Jahreskonferenz des Weltenergierat – Deutschland im Zeichen unseres 100-jährigen Jubiläums
- Motto: Wind of Change: Politische Weichenstellungen und ihr Einfluss auf Europas Energiewende
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Der Weltenergierat – Deutschland lädt Sie herzlich zu seinem ENERGIETAG 2024 ein, der in diesem Jahr am 10. Oktober von 9:00-14:00 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) in Berlin stattfinden wird. Der Energietag wird der feierliche Abschluss unseres Jubiläumsjahrs anlässlich unseres 100-jährigen Bestehens sein.
Unter dem Motto "Wind of Change: Politische Weichenstellungen und ihr Einfluss auf Europas Energiewende" erwartet Sie ein spannendes Programm. Mit Entscheidungsträger:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie unserem internationalen Publikum möchten wir einerseits einen Blick auf das Super-Wahljahr 2024 sowie dessen potenzielle Konsequenzen für die (inter-)nationale Energiepolitik werfen. Andererseits werden wir uns mit den globalen Potenzialen und Herausforderungen der Offshore-Windenergie befassen.
Der Energietag als das Branchentreffen für internationale Energiefragen in Berlin bringt Entscheidungsträger:innen aus der ganzen Welt zusammen, um auch in diesem Jahr aktuelle Trends und Herausforderungen zu beleuchten und eine globale Perspektive in die nationale Debatte einzubringen.
Im direkten Anschluss an den Energietag findet die jährliche Mitgliederversammlung statt, zu der wir unsere Mitglieder noch gesondert einladen werden.
Merken Sie sich den 10. Oktober 2024 in Berlin bereits heute vor, hier geht es zum Kalendereintrag. Sie können sich hier für den Energietag 2024 anmelden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite.
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Save the Date: Green Fuels Import Conference 27. November 2024, Berlin
- Kooperationsveranstaltung mit en2x
- Thema: Molekülwende jetzt. Elementar für morgen. Wie kommen wir zu CO2-neutralen Molekülen?
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Am 27. November 2024 findet von 10:30 bis 19:00 Uhr im Telegraphenamt in Berlin die zweite Green Fuels Import Conference statt.
Trotz des Ausbaus der erneuerbaren Stromerzeugung wird Europa auch in Zukunft seinen Energie- und Rohstoffbedarf größtenteils durch Importe decken müssen. Doch woher kommen die CO2-neutralen Moleküle? Bei der Konferenz können Sie mit Expertinnen und Experten genau darüber diskutieren. Weitere Infos folgen.
Merken Sie sich den Termin bereits jetzt hier in Ihrem Kalender vor.
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Veröffentlichung der Jahrespublikation ,Energie für Deutschland 2024' 10. Juli 2024, virtuell
- Diesjähriges Schwerpunktthema: "Offshore-Windenergie: Eine globale Ausbaurallye"
- Virtueller Launch im Rahmen eines Webinars
- Digitale Version auf der Webseite verfügbar
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Die Energie für Deutschland 2024 ist da! Am 10. Juli 2024 wurde unsere diesjährige Jahrespublikation den knapp 150 Teilnehmenden im Rahmen eines Webinars präsentiert. Bei der digitalen Vorstellung wurde u. a. das Schwerpunktkapitel „Offshore-Windenergie: Eine globale Ausbaurallye“ präsentiert und diskutiert. Lara Schech, Projektleiterin Portfolioentwicklung Offshore Wind bei Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) und Mitglied der Young Energy Professionals (YEPs), unter deren Leitung das Kapitel erarbeitet wurde, präsentierte stellvertretend für das Autor:innenteam zentrale Studienergebnisse. Sie beleuchtete aktuelle Entwicklungen, zentrale Herausforderungen und Perspektiven der globalen Offshore-Wind-Industrie. Philine Wedell, Leiterin Erneuerbare Energien bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), sowie Adrian Gonzalez, Programme Officer – Innovation and End-use Sectors bei der International Renewable Energy Agency (IRENA), kommentierten die Studienergebnisse im Anschluss an die Vorstellung.
Weitere Themen dieser Ausgabe: Preise für industriellen Energieverbrauch im internationalen Vergleich, Geogener (weißer) Wasserstoff, Reform des europäischen Strommarktdesigns, Möglichkeiten und Grenzen der THG-Quote, die BMWK-Plattform Klimaneutrales Stromsystem (PKNS) und vieles mehr.
Hintergrund: Die 'EfD' ist die Jahresstudie des Weltenergierat − Deutschland. Sie wird jährlich von einer Redaktionsgruppe aus dem Weltenergierat-Netzwerk unter Vorsitz von Prof. Dr. Hans-Wilhelm Schiffer konzipiert und geschrieben. Wir bedanken uns herzlich bei der gesamten Redaktionsgruppe für die gelungene Publikation und die gute Zusammenarbeit.
Die Energie für Deutschland 2024 gibt es hier kostenlos zum Download. Die Präsentation zur Studienvorstellung und die Aufzeichnung des Webinars sowie Zusammenfassungen zu ausgewählten Texten finden Sie hier.
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Rückblick: Webinar 'Ammonia as an energy carrier for the energy transition' 4. Juni 2024, virtuell
- Gemeinsame Veranstaltung mit Hydrogen Moves, EE Energy Engineers und Mitsubishi Heavy Industries
- Thema: Ammoniak als alternativer Energieträger
- Fast 200 Teilnehmende
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Zusammen mit Dr. Thomas Kattenstein von den EE Energy Engineers stellte Weltenergierat-Büroleiterin Maira Kusch im Rahmen des gemeinsamen Webinars Ammonia as an energy carrier for the energy transition mit der Hydrogen Moves und Mitsubishi Heavy Industries im Juni die Ergebnisse der jüngsten Weltenergierat-Studie vor. Die Kurzstudie, die von den EE Energy Engineers und der TÜV Nord Group im Auftrag des Weltenergierats verfasst wurde, befasst sich mit Ammoniak als Energieträger jenseits des klassischen Einsatzes in der Chemie- und Düngemittelindustrie sowie als Transportmedium für Wasserstoff. Sie vergleicht Ammoniak dabei mit Methanol, flüssigen organischen Wasserstoffträgern (LOHC), synthetischem Erdgas und verflüssigtem Wasserstoff (LH2). Auch beleuchtet sie die wirtschaftlichen und (sicherheits-)technischen Vor- und Nachteile des Ammoniakeinsatzes sowie sein Potenzial als Treiber für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft.
Die Studie kann kostenfrei hier heruntergeladen werden.
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Rückblick: Weltenergierat bei FOREN 2024 16.-19. Juni 2024, Neptun, Rumänien
- Große regionale Energiekonferenz in Südosteuropa
- Ausgerichtet vom World Energy Council Rumänien
- Maira Kusch als Panelistin
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Seit mittlerweile 34 Jahren richtet das rumänische Mitgliedskomitee des World Energy Council (WEC), mit Unterstützung des rumänischen Energieministeriums, im Zweijahresrhythmus das regionale Energieforum WEC CENTRAL & EASTERN EUROPE REGIONAL ENERGY FORUM – FOREN aus.
In den letzten Jahren sahen sich die Energiesektoren der Länder Mittel- und Südosteuropas mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert: COVID-19-Pandemie und deren Folgen, militärische Konflikte an den Außengrenzen der Europäischen Union und eine weltweite Zunahme geopolitischer Spannungen, Inflation und überdurchschnittlich hohe Energiepreissteigerungen sowie Engpässe bei den Lieferketten. Dies wirkte sich in der Folge auf die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region aus und verstärkte die Anstrengungen, die einige Volkswirtschaften unternehmen müssen, um klimaneutral zu werden.
Angesichts dieser Herausforderungen stellt sich die Frage: Bleibt der Energiesektor eine Stütze für die wirtschaftliche Entwicklung und ein Pfeiler der Stabilität in den Ländern der Region? Südosteuropa verfügt über signifikante fossile wie erneuerbare Ressourcen. Was kann getan werden, um diese optimal zu nutzen? Wie können die Energie- und Klimaziele der einzelnen Länder erreicht werden? Eine Antwort auf diese Fragen war: mittels Zusammenarbeit. Ohne sie könnten die Chancen der Energiewende nicht ausreichend genutzt und die Hindernisse nicht überwunden werden, so ein Fazit der Konferenz.
Rumänien war 1924, ebenso wie Deutschland, Gründungsmitglied der Weltkraftkonferenz und damit des WEC. Anlässlich des 100-jährigen Geburtstags lud das rumänische WEC-Komitee im Rahmen der Konferenz andere WEC-Komitees aus dem globalen Netzwerk zu einer Jubiläumssession ein. Büroleiterin Maira Kusch nahm virtuell für den Weltenergierat – Deutschland teil.
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Aus dem globalen WEC-Netzwerk
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World Energy Issues Monitor 2024: Länderbericht Deutschland veröffentlicht
- World Energy Council veröffentlicht Country Reports seiner jüngsten globalen Umfrage
- Länderbericht Deutschland online abrufbar
- Lieferkettenengpässe, geopolitische Konflikte und Populismus als wesentliche Quellen von Unsicherheit; Energiespeicherung, Infrastrukturausbau und Wasserstoff als Handlungsprioritäten
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Geopolitische Fragen gehören nach wie vor zu den größten Unsicherheitsfaktoren bei deutschen Energieexpert:innen – so das Ergebnis der diesjährigen World Energy Issues Monitor-Umfrage. Neben den Produktions- und Logistikeinschränkungen durch die COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 führten politische Konflikte, wie der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, zu Versorgungsengpässen, Preissteigerungen und einer Gefährdung des Friedens in Europa. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine veränderte auch die deutsche Importstruktur ab 2022. Durch die Einstellung der Erdgaspipeline-Lieferungen nach Deutschland und das Öl- und Steinkohleembargo gegen Russland spielen Energiebezüge aus Russland keine bedeutende Rolle mehr für die deutsche Versorgung. Wichtigster Energielieferant Deutschlands für Erdöl und Erdgas ist seit 2023 Norwegen, gefolgt von den USA.
Die Stärkung und der Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze sowie flexiblere Lösungen für die Energiespeicherung, einschließlich des Nachfrage-Managements, sind zentrale Handlungsprioritäten. Sie gehören gleichzeitig zu den kritischsten Unsicherheiten. Die zunehmend dezentrale Verteilung der Stromerzeugung und die gestiegene Stromnachfrage (insbesondere durch die Transformation der Industrie, Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen) erfordern einen beschleunigten Ausbau der Stromnetzinfrastruktur.
Der ausführliche Country Report 2024 für Deutschland mit eigener Issues Map für Deutschland ist hier abrufbar.
Den World Energy Issues Monitor 2024 können Sie hier herunterladen.
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WEC 2023 Annual Report
- Jahresbericht 2023 des World Energy Council veröffentlicht
- Aktivitäten des globalen Netzwerks zusammengefasst
- Fotos des World Energy Congress 2024 in Rotterdam zum Download verfügbar
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Der World Energy Council berichtet in seinem Jahresbericht 2023 ausführlich über die Aktivitäten des globalen Netzwerks im vergangenen Jahr und gibt einen Rückblick auf das 100-jährige Bestehen der Organisation.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier.
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Start Up Energy Transition Award
- Internationaler Wettbewerb für Start-ups und junge Unternehmen
- Kooperation des World Energy Council und der Deutschen Energie-Agentur
- Bewerbungsrunde beginnt am 9. September 2024
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Der jährliche Start-up Energy Transition (SET) Award des World Energy Council in Zusammenarbeit mit der Deutschen Energie-Agentur (dena) ist ein internationaler Wettbewerb für Start-ups und junge Unternehmen weltweit, die im Bereich Energiewende innovative Lösungen entwickeln und agile Organisationen aufbauen.
Bewerbungen für den SET Award 2025 sind ab dem 9. September 2024 möglich.
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Start-ups, die es in den SET-100 schaffen, profitieren von einem vielseitigen Förderprogramm. Die Gewinner:innen können zudem bis zu 10.000 Euro erhalten.
Alle Informationen rund um den Start-up Energy Transition Award und zur Bewerbung finden Sie auf der SET Webseite.
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Neues von den Young Energy Professionals (YEPs)
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Neue Folge des Young Energy Podcast
- Thema: Welche Rolle kann Tiefengeothermie für das Wärmesystem der Zukunft spielen?
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Viele Kommunen suchen gerade nach einer Lösung für ihre Wärmeplanung. München hat hier einen interessanten Weg eingeschlagen: Die Stadt setzt auf Tiefengeothermie. Doch wie funktioniert diese eigentlich? Gibt es unterschiedliche Formen der Tiefengeothermie und was sind deren Vorteile? Und vor welchen Herausforderungen stehen wir in Deutschland, wenn wir das geothermische Potenzial unter unseren Füßen effizient ausschöpfen wollen? Antworten auf diese Fragen liefert Podcast-Host Niklas Reichert im Gespräch mit Lucas Holl von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe.
Hier geht es zur neuen Folge.
Der Young Energy Podcast ist ein ehrenamtlicher Podcast der Young Energy Professionals (YEPs). Moderiert und koordiniert wird der Podcast von Marlen Sunnyi Bohne, Lisa Bösch und Niklas Reichert.
Sie haben Interesse daran, selbst Gast unseres Podcasts zu sein? Dann schreiben Sie uns gern eine E-Mail an: podcast@weltenergierat.de
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YEP-Netzwerktreffen und Exkursion
- Spannende Erkenntnisse während YEP-Exkursion bei EnBW Energie Baden-Württemberg
- Impulsvortrag zum Strommarktdesign und Besichtigung des PV-Parks Weesow-Wilmersdorf
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Netzwerken, Ideen austauschen und einen PV-Park besichtigen – am 19. und 20. Juli trafen sich die YEPs in Berlin zu einem sommerlichen Zusammenkommen und zu einer Exkursion.
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG lud die Young Energy Professionals zu einem fachlichen Austausch zum Strommarktdesign mit einem Impulsvortrag von Dr. Jörg Jasper, Leitung Energiewirtschaft und Unternehmenspositionierung bei EnBW, ein. Am zweiten Tag ging es bei einer Exkursion in den EnBW-PV-Park Weesow-Wilmersdorf, dem derzeit größten PV-Park in Deutschland. Bei der Führung gab es spannende Einblicke in den Park und Diskussionen zu den technologischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten der Solarenergie. Vielen Dank an die Organisator:innen und an EnBW für diese großartige Exkursion.
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3 Fragen an: Dr. Johannes Bussmann, TÜV SÜD
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Wir wollen unserem Netzwerk „ein Gesicht geben"! In dieser Rubrik porträtieren wir jeden Monat eine Persönlichkeit aus den Reihen unserer Mitglieder, Partner und dem WEC-Netzwerk:
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Dr. Johannes Bussmann wurde 1969 in Osterwick geboren. Er hat an der RWTH Aachen ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik als Diplom-Ingenieur abgeschlossen und als Doktor-Ingenieur im Bereich Verbrennungstechnologie promoviert.
Seine berufliche Laufbahn startete Dr. Johannes Bussmann 1998 als Produktingenieur bei ABB in Mannheim. Ein Jahr später wechselte er zu Lufthansa Technik in Hamburg als Entwicklungsingenieur im Bereich Produktmanagement und -entwicklung.
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Er übernahm verschiedene Senior Management-Positionen in Deutschland und Singapur, bevor er im September 2012 Mitglied des Vorstands von Lufthansa Technik wurde. Zunächst führte er das Vorstandsressort Personal, Engine & VIP-Services und übernahm im April 2015 den Vorstandsvorsitz der Lufthansa Technik AG. Seit Januar 2023 ist Dr. Johannes Bussmann Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD AG.
TÜV SÜD ist mit rund 28.000 Mitarbeitenden an über 1.000 Standorten vertreten und begleitet die technische Entwicklung, gestaltet den Fortschritt und stärkt so das Vertrauen in die physische und digitale Welt.
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Frei nach dem WEC-„Issues Monitor“: Was hält Sie als Entscheider der Energiewirtschaft aktuell nachts wach? Was mich beschäftigt, sind die vielen Diskussionen um die bestmöglichen Technologien für die Dekarbonisierung. Dadurch verlieren wir nur Zeit. Im Kampf gegen den Klimawandel ist Technologieoffenheit gefragt. Wir brauchen alle Technologien, die zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen. Das reicht von der Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz über die Energieerzeugung bis zu den Speichertechnologien. Um den weltweit steigenden Energiebedarf zu decken, sind sowohl erneuerbare Energien als auch die Kernenergie nötig. Zumindest für eine Übergangszeit können wir auch auf den Einsatz fossiler Energieträger nicht verzichten, die wir allerdings durch Carbon Capture and Storage (CCS) möglichst wenig klimaschädlich machen müssen.
Welche Innovation im Energie- und Klimabereich wünschen Sie sich für die Zukunft? Als Ingenieur bin ich fest davon überzeugt, dass technische Innovationen eine entscheidende Rolle beim Kampf gegen den Klimawandel spielen. Wir müssen den Wirkungsgrad von Windenergie-, Photovoltaik- und Biogasanlagen weiter verbessern. Zudem brauchen wir Power-to-X-Anlagen mit hoher Leistungsfähigkeit, um erneuerbare Energien in großem Umfang zu speichern. Unsere Stromnetze müssen schnellstmöglich ertüchtigt und zu Smart Grids umgebaut werden. Nur so können wir trotz der zunehmenden Dezentralisierung von Erzeugung und Verbrauch die Versorgungssicherheit gewährleisten. Und wir müssen die Forschung an neuen Energiequellen vorantreiben, beispielsweise im Bereich der Kernfusion.
Welchen Mehrwert ziehen Sie persönlich aus Ihrer Mitgliedschaft im Weltenergierat? TÜV SÜD hat umfangreiche Kompetenzen und Erfahrungen im Energiebereich. Das reicht von der Energieerzeugung in konventionellen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energien über den Energietransport und die Energieverteilung in Strom- und Gasnetzen bis zu Energieanwendungen in der Industrie sowie im Verkehrs- und Immobilienbereich. Der Weltenergierat ist ein zentrales Forum, in dem wichtige Informationen zusammenlaufen und in dem aktuelle Entwicklungen mit hohem Sachverstand diskutiert werden. Als CEO von TÜV SÜD profitiere ich einerseits davon, in diesen Informationsfluss eingebunden zu sein, andererseits können wir unsere Expertise und unsere Erfahrungen im Energiebereich und in angrenzenden Sektoren in den Austausch einbringen.
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Grafik des Monats: Länder mit Offshore-Wind-Ambitionen
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Während die Europäische Union auf rund 300 Gigawatt (GW) installierter Offshore-Kapazität bis 2050 abzielt, ziehen andere Länder mit ebenfalls hohen Ambitionen nach. Taiwan hat das Ziel ausgegeben, bis 2025 knapp 6 GW Offshore-Wind-Kapazität zu errichten, Japan visiert 10 GW bis 2030 und 30 bis 45 GW bis 2040 an. Die USA wollen bis 2030 30 GW und bis 2050 über 110 GW Offshore-Wind-Kapazität erreichen. Auch bei den Zubauzahlen ist der Trend erkennbar: 2023 lag der Zubau in Europa, inkl. Vereinigtem Königreich und Norwegen, bei rund 4,2 GW und in China bei rund 5 GW. Die restlichen rund 0,6 GW teilen sich auf Vietnam, Japan und Taiwan auf. Im Bau waren Ende 2023 weltweit rund 16,3 GW Offshore-Wind-Kapazität, davon rund 6,5 GW in Europa (inkl. Vereinigtem Königreich), 6,3 GW in China, rund 2,4 GW in Taiwan und rund 0,9 GW in den USA.
Weitere Fakten rund um die Offshore-Windenergie finden Sie im Schwerpunktkapitel unserer Jahrespublikation „Energie für Deutschland 2024“.
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Expert Talks on Energy Market Developments & Geopolitics 17.-18. September 2024, Berlin
Präsidialausschusssitzung 19. September 2024, Berlin
Präsidiumssitzung 9. Oktober 2024, Berlin
Energietag 2024 10. Oktober 2024, Berlin
Mitgliederversammlung 10. Oktober 2024, Berlin
Deutsche Vorstellung des World Energy Outlook 2024 (mit BMWK und BDI) 5. November 2024, Berlin
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Green Fuels Import Conference 27. November 2024, Berlin
Baltic Sea Round Table 2.-3. Dezember 2024, Tallinn, Estland
E-world Energy & Water 11.-13. Februar 2025, Essen
World Energy Week 20.-25. Oktober 2025, Panama
27. World Energy Congress 26.-29. Oktober 2026, Riad, Saudi-Arabien
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Ihre Organisation ist noch kein Mitglied im Weltenergierat – Deutschland? Treten Sie jetzt bei und gestalten Sie mit uns die Energiezukunft in einem internationalen Netzwerk! Unsere Büroleiterin Maira Kusch freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.
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Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier abbestellen.
Weltenergierat - Deutschland e.V. Gertraudenstraße 20 10178 Berlin Deutschland
info@weltenergierat.de www.weltenergierat.de CEO: Dr. Carsten Rolle Tax ID: DE316153723
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